Handwerk mit Tradition und Herz
Die Metzgermeister Felix und Filip, zwei junge und engagierte Brüder aus Oschatz, führen das Handwerk des Fleischers bereits in der dritten Generation. Mit einer fast 60-jährigen Betriebstradition haben sie ihre Kunst verfeinert und perfektioniert. Ihr Ziel ist es, Fleischprodukte zu schaffen, die nicht nur durch ihre Qualität bestechen, sondern auch die Leidenschaft und das Wissen widerspiegeln, das in ihrer Herstellung steckt. In enger Zusammenarbeit mit den Landwirten Felicitas und Johannes von Carlowitz aus Heyda, die die Weiden rund um Kühnitzsch im Lossatal bewirtschaften, setzen sie sich mit Hingabe für den typischen, ursprünglichen Geschmack der Region ein.
Die Uckermärker Rinder – Eine besondere Rasse für besondere Qualität
Unsere Rinder gehören der Uckermärker Rasse an, die ursprünglich aus der Uckermark in Brandenburg stammt. In den 1970er-Jahren entstand diese Rasse durch die Kreuzung von Charolais- und Fleckviehrassen.
Die Uckermärker Rinder zeichnen sich nicht nur durch ihre Robustheit aus, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an das rauere Klima. Diese Tiere gedeihen hervorragend auf extensiven Weiden, auf denen sie sich von natürlichem Grünfutter wie Gras, Klee und Kräutern ernähren. Ihr langsames Wachstum führt zu einer besonders ausgeprägten Fleischqualität, die sich durch Zartheit und ein außergewöhnliches Aroma auszeichnet.64 Jahre Oschatzer Fleischwaren – 64 Jahre ein Geschmack, der mit der Region verbunden ist
Im Jahr 1958 war es so weit. Fünf selbständige Handwerksmeister, nebst ihrer Gehilfen, treffen sich am 25. Juli im Kulturraum des Rathauses zur Gründung einer Produktionsgenossenschaft des Fleischerhandwerkes.
Das Ziel bestand darin, in gemeinsamer Arbeit unter Ausnutzung der vorhandenen Maschinen und Anlagen die Bevölkerung über die Läden der Handelsorganisation (HO) mit einem reichlichen und schmackhaften Fleisch- u. Wurstsortiment zu versorgen. Das Gründungsmotto hieß damals „Vom kleinen Ich zum großen Wir“. Am 01.08.1958 wurde die gemeinsame Produktion aufgenommen.
Die Belegschaft setzte sich aus: 5 bisher selbständigen Fleischermeistern, 2 bisher nichtselbständigen Fleischermeistern, 7 Fleischergesellen, 2 Verwaltungsmitarbeitern und 8 Lehrlingen zusammen. Produziert wurde in 3 Handwerksbetrieben, die sich stolz Werk I, Werk II und Werk III nannten.